In dem dritten Kapitel von Werner Bauers 2008 geschriebenem Bericht “Einwanderung nach Österreich” diskutiert er die langfristigen Bevölkerungsprognosen für die absehbare Zukunft.
Nachdem Österreich seine zentrale geopolitische Position nach dem Ersten Weltkrieg. verloren hatte, sank die Bevölkerung von Wien zwischen 1918 und 1980 um etwa 500.000 Menschen. In einem Oktober 2005 von Statistik Austria veröffentlichten Bericht steht es aber, dass die Bevölkerung Österreichs in den kommenden Jahrzehnten durch Wanderungsgewinn statt der Geburtenrate von fast 8 Millionen im Jahr 2005 auf etwa 9 Millionen im Jahr 2050 wachsen wird. Obwohl die Einwanderung die Bevölkerung erhöhen wird, wird die Zuwanderung aufgrund der wirtschaftlichen und demografischen Veränderungen in den Herkunftsländern graduell sinken. Wien wird durch Einwanderung und mehr Kinder das größte Wachstum aller Bundesländer erleben.Im Laufe der Jahre hat Wien aufgrund der wirtschaftlichen Entwicklungen mehr Bevölkerungswachstum erlebt. Wien ist aber nicht der einzige Ort des Wachstums. Niederösterreich und westliche Länder werden auch wachsen.
Wien scheint schneller zu wachsen als der Rest des Landes. Bis 2035 wird davon ausgegangen, dass Wien knapp 2 Millionen Menschen hat. Die Statistiker glauben, dass der Anteil der Ausländer von 2005 bis 2035 um 10% steigen wird. Außerdem kommen die Menschen nicht nur aus der Türkei, sondern auch aus anderen EU-Ländern. Aufgrund des vorhergesagten Zustroms der ausländischen Jugendlichen in der Bevölkerung wird sich die Integrationspolitik innerhalb der Bildung nicht nur für Jugendliche, sondern auch für Erwachsene ändern. Eine deutliche soziale Abgrenzung zwischen jenen Einwanderern und denen des österreichischen Herkunfts in Bezirken mit hohen Anteilen von Einwanderern wird befürchtet.
Innerhalb der nächsten Jahrzehnte wird das Durchschnittsalter der Bürger zunehmen. Mit dem Wachstum ist es so, bis 2050 wird einer von drei Personen über 60 Jahre alt sein. Menschen von 15 bis 60 werden leicht zurückgehen, während junge Menschen im erwerbsfähigen Alter stark schrumpfen werden. Das berufliche Alter zum Nicht-Arbeitsverhältnis wird sich drastisch verschlechtern. In den meisten Orten werden die älteren Menschen einen großen Teil ausmachen, aber Wien wird im 20. Perzentil eine Nummer von über 60 Jahren haben, was der kleinste Anteil ist. Wien wird aufgrund der jungen Immigranten und Geburtenraten eine relativ junge Stadt gegenüber dem Rest des Landes bleiben.
Das Wachstum der EU wird die Migration in Wien stark beeinflussen. Die umliegenden Länder werden auch während dieser Zeit wachsen. Die verschiedenen Demografien beeinflussen die Bezirke anders, da der Großteil des Bevölkerungswachstums in den Außenbezirken liegt. Insgesamt werden in den kommenden Jahren viele Veränderungen erwartet.