“Auswanderungpolitik – Einwanderungspolitik” ist ein Abschnitt in dem Herbst 1988 von Wolfgang J. Helbich in Düsseldorf geschriebenen Buch „Allen Menschen sind dort gleich…“. Bei diesem Text handelt es sich um die Geschichte der deutschen Emigration und ihren Einfluss auf die deutsche Auswanderungspolitik und die amerikanische Einwanderungspolitik.
Der Autor beginnt mit der Einführung der Beschränkung der deutschen Auswanderung im 19. Jahrhundert. Er behauptet, die Auswanderungspolitik in Deutschland habe zwei Seiten. Auf einer Seite kritisierte man damals, dass die Auswanderer ihr Vaterland verließen. Aber auf der anderen Seite dachte man, dass die Auswanderung der unteren Schicht, die der Staat nicht ernähren konnte, auch nützlich für Deutschland sei. Im Vergleich zur deutschen Situation wurde die amerikanische Einwanderungspolitik in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts immer strenger. Die Nativisten in Amerika verurteilte Deutschlands Abschiebung der Armen und Kriminellen zu ihrem Land. Deshalb wurde die Einwanderung der unqualifizierten Immigranten ausgeschlossen, zum Beispiel die Analphabeten, die Alkoholiker, und die Kranken. Mittlerweile förderten die Deutschamerikaner ihre Kultur und Sprache in der USA, aber zur gleichen Zeit hatten sie sich gut in der amerikanischen Gesellschaft integriert. Deshalb wurden Deutschamerikaner damals als “Modell-Einwanderer” angesehen. Die Spannung kam zurück im Jahr 1914 — der erste Weltkrieg. Der Autor kommt zu dem Schluss, dass der Krieg die lang jährliche Bemühung der Deutschamerikaner abgebaut habe.
Durch die Geschichte der deutschen Einwanderung lernt man als Leser, dass politische und ökonomische Gründe die deutsche Auswanderung stark beeinflusst haben. Außerdem ist der Abstieg der deutschen Kultur in Amerika eine traurige Folge des Kriegs.
Books on this topic:
German Immigration to America: The First Wave (Heritage Classic), by Don Heinrich Tolzmann
In the New World: A Family in Two Centuries by Christa Holtei.
A German-American Tale: Memoir of a German Immigrant
by Annika Romero.